Kommen wir also noch einmal auf Ronald von Törne zurück, dem Mann, der in einem Büro mit der Maus in der Hand arbeitet und deshalb als Lieblingsausgleich die Steinvielfalt mit waghalsigen Akrobatiken erweitert.

Acryl auf Papier, 24×32 cm, 101. Nach einem Foto von Ronald von Törne

Die Figuren stehen mit etwas Hilfe irgendwann ganz alleine und sie fallen wieder von selbst, alles wird neu gemischt. Das ist der Lauf. Du baust was und läßt los. Die Steine gehören mir nicht, auch wenn es sich manchmal so anfühlt. Du möchtest nicht fallende Steine ein zweites oder drittes Mal „nachbauen“. Das ist nicht mehr kreativ und frei. Die Schwerkraft läßt die Steine stehen und fallen. Die Flut holt sie sich wieder. Manchmal beobachte ich, wie lange sie es schaffen und manche stehen noch lange und mitten im Wasser.

Ronald, Sohn von Anne und Jörg von Törne