Man muss nicht mit dem Himmel beginnen – es ist aber naheliegend. Zudem malt man mit Acryl üblicherweise von Hinten nach Vorne. Um den Horizont festzulegen verwende ich in diesem Fall ein Klebeband; bei einem Bleistiftstrich besteht die Gefahr, dass man ihn später noch sieht. Da der Horizont weiße Anteile hat, bin ich lieber mal vorsichtig.

Und dann geht es auch schon los!

Der Nachteil des Klebebands ist allerdings, dass ich erst mit dem Wasser beginnen kann, wenn ich es entfernt habe. Ich muss deshalb zunächst den Himmel soweit fertigstellen, dass ich den Horizont „freigeben“ kann. Zum Fortfahren muss ich aber warten, bis die aufgetragene Farblasur getrocknet ist. Es gibt Maler, die möchten oder können sich die notwendige Zeit hierzu nicht nehmen und verwenden deshalb einen schnöden Föhn. Ich persönlich finde das absolut unromatisch und male deshalb lieber an mehreren Bildern gleichzeitig, um so die Trocknungspausen überbrücken zu können.

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