Das fertige Bild kann jeder betrachten, der die Gelegenheit dazu hat – den Weg seiner Entstehung üblicherweise nur der Maler selbst. Er verbringt viele einsame Stunden damit, einen zunächst noch blanken Untergrund Pinselstrich für Pinselstrich mit Farbe zu versehen, damit schließlich genau das herauskommt, was als fertiges Bild einen ganz bestimmten Eindruck beim Betrachten erzeugen soll.

Wie entstanden „Die schönsten Atome der Welt“ – was waren die markanten Schritte seiner Entstehung?

Der für mich entscheidende erste Schritt war, ein bestimmtes Motiv zu malen, um es anschließend zu verschenken. Wenn ich weiß, dass ich mich von einem Bild trennen muss, ist es am Besten, ich weiß das von Anfang an. Nicht, weil ich es dann schlechter oder besser male – ich gebe stets mein Bestes – sondern, weil ich dann eine andere emotionale Beziehung zu ihm aufbaue. Ein entstehendes Bild und ich verbringen immerhin viel Zeit miteinander – und zwar eine ganz besondere Form der Zeit. Es ist eine Zeit der Inspiration und Schöpfung, eine kreative, intensive Zeit: Lust, Anstrengung und Entspannung zugleich. Pure Meditation.

Die leere Leinwand im Atelier

Ist das alles geklärt, folgt die Entscheidung des Untergrunds und dessen Format. In diesem Fall Leinwand, 40×50.

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